Viehböck-Haus

Kirchengasse 6

Erster archivalisch belegter Besitzer ist im Jahre 1712 der bürgerliche Fassbinder Thomas Lindengrün. In der Folge im Besitz von Webern, Wagnern, Handschuh- und Uhrmachern. Ehemaliger Sitz des Gendarmeriekommandos gemäß Vertrag mit der k. k. Ärar (Fiskus) von 1870. Brände von 1830 und 1931. Neuer Dachstuhl von 1932.

Von 1914 bis 2015 im Besitze der Familie Viehböck.

Denkmalschutz

Auszug aus dem Bescheid des Bundesdenkmalamtes vom 10. Mai 1995:

Erster archivalisch belegter Besitzer ist im Jahre 1712 der bürgerliche Binder Thomas Lindengrün. In der Folge im Besitz von Webern, Wagnern, Handschuhmachern. Ehemaliger Sitz des Gendarmeriekommandos gemäß Vertrag mit der k. k. Ärar von 1870. Brände von 1830 und 1931.

Langgestrecktes Bürgerhaus im Verband der östlichen Häuserzeile der Kirchengasse, mit angeschlossenem Wirtschaftstrakt über hakenförmigem Grundriß gelegen, kleiner Innenhof.

Zweigeschoßiges Wohnhaus, traufständig mit Satteldach; unregelmäßig ausgeteilte siebenachsige Fassade. Einfahrtstor in korbbogigem Granitgewände mit Radabweisern, zweiflügeliges, vierfeldriges Torblatt mit versprosster Oberlichte. Schmale Putzfaschen an den Kanten, Abschlußfasche, profiliertes Kordongesims. Im Erdgeschoß Fenster mit Stabfaschenrahmen, im Obergeschoß profilierte Fasche. Zugehörende hochrechteckige, putzbündige Holzkastenfenster mit Sprossenteilung, im Erdgeschoß nach innen, im Obergeschoß nach außen aufgehende mit Winkeleisen. Rechts des Eingangs hölzerner Schaufenstereinbau von 1932.

An der Rückfront zwei hochrechteckige Obergeschoßfenster in Granitgewände mit Holzläden, Holzkastenfenster. Hölzerne Aufzugsgaupe. Rückwärtiges Portal mit segmentbogiger Oberlichte und zweiflügeliger Holztüre.

Im Inneren breite, flachgedeckte Durchfahrt, parallel eingestellte Stiege, Kellerabgang; links Stube mit bemerkenswerter Riemlingdecke über Unterzügen mit gekehlten und profilierten Kanten mit ausgespitzten Enden und Zirkelschlagornamenten. Dachstuhl von 1932.

Werkstatt
Plumpsklo