Müller-Haus

Markt 33

Das Bürgerhaus wurde 1744 urkundlich erwähnt, wobei die Blendmauer mit Dreiecks­giebelaufsatz vermutlich aus dem Ende des 18. Jahrhunderts stammt.

Denkmalschutz

Auszug aus dem Bescheid des Bundesdenkmalamtes vom 10. Mai 1995:

Wohnhaus in städtebaulich markanter Ecklage, gegenüber dem ehemaligen Schloß Velden. Besitzgeschichte seit 1744 nachgewiesen, Johann Christoph Wintersperger, bürgerlicher Gastgeb. Von 1824 bis 1884 Bäckergerechtsame, 1897 Josef Scherrer, Gastwirt und Weinhändler. 1988 Umbau.

Zweigeschossiges Eckhaus mit ausgebautem Dachgeschoß, über längsrechteckigem Grundriß an der der Südseite der Marktstraße, mit dem Nachbarhaus durch gemeinsame Mauer und Lichthof verbunden, unterhalb des ehemaligen Schlosses Velden sich in die Tiefe erstreckend, mit zugehörenden Garagenbauten und einer hohen Mauer, die der Krümmung der Salzgasse folgt. Vierachsige Front mir Vorschußmauer und Dreiecksgiebelaufsatz, wohl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammend. Geschoßgliederung durch kräftig profiliertes Hauptgesims, doppelt profiliertes Kordon- und Abschlußgesims. Vorschußmauer an den Kanten mit breiten Putzfaschen besetzt. Über glatt geputzter Sockelzone, rieselverputzte Fassade mit hochrechteckigen Fenstern in einfachen Faschenrahmen. An der Traufseite vierachsig (1 Achse vermauert), im vorderen Hausteil zwei-, rückwärts dreigeschossig. Portal in der zweiten Achse von rechts, korbbogiges Granittürgewände mit ausgestelltem Kämper und Keilstein, Oberlichte.

Zwischen den Häusern 37 und 36 Regenrinne mit verziertem Blechkessel. Vermutlich schmale Abseite zwischen beiden Häusern.

 

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